Wie wäre es mit Liebe? Mit zweckloser Liebe?

Sananda – Der Prolog (September 2013)

Der Ursprung ist immer Geist

Viele Menschen fühlen sich als Opfer, als Opfer der Umstände, des Schicksals, als Opfer von Geschehnissen, auf die man keinen Einfluss zu haben glaubt. Die Bruderschaft machte mir deutlich, dass alle Umstände, auch das Schicksal, letztendlich das Produkt unserer eigenen Gedankenwelt sind. Alles wird von uns erzeugt, durch unsere Gedanken, Worte und Taten.

Dieser Umstand sollte uns zutiefst bewusst werden. Das Gesetz von Ursache und Wirkung ist, so betont es auch die Bruderschaft immer wieder, das wichtigste der geistigen Gesetze. Alles ist Geist ist das erste Gesetz, das hier im Prolog zum Ausdruck gebracht wird; das zweite Gesetz ist das Gesetz von Ursache und Wirkung.

So sagte mir Sananda gleich nach dem Prolog:

Und so begrüßen wir dich im Namen des allumfassenden Seins und der kosmischen Liebe. Und wir haben dir den Schöpfungsteil, den unsere Kirche überliefert hat, gegeben. Und was heißt dieser Teil für dich?

Es heißt, dass die Wurzel allen Seins, was dich umgibt, wie es dich umgibt, warum es dich umgibt, immer in dir selbst zu finden ist. Ob dir dies nun gefällt oder nicht gefällt, tut nichts zur Sache. Alles, was im Außen um dich herum ist, ist nichts weiter als eine Reflexion deiner eigenen Projektion in das Außen.

Und wir wissen, dass du einige Reflektionen in deinem Umfeld hast, die dir so absolut gar nicht behagen. Aber du weißt auch, dass du es drehen und wenden oder dich dagegen auflehnen kannst, wie dein Verstand es nur vermag, aber es nützt nichts und es ändert nichts.

Änderung kannst du nur hervorbringen, wenn du aufhörst zu kämpfen, aufhörst Recht haben zu wollen, aufhörst belehren zu wollen, aufhörst führen zu wollen.

Das mag für deinen Verstand ein ganz schön starker Tabak sein. Und ist es auch. Weil sich dein Verstand fragt: Was bleibt denn da von mir noch über? Und wir sagen deinem Verstand: Wie wäre es mit Liebe? Mit zweckloser Liebe?

Und dann weiter:

Führen tut ein Mensch nicht, weil er sich als Führer berufen fühlt, sondern weil in ihm ein natürlicher Instinkt ist, dem Leben gemäß zu leben und seinen Gesetzen zu dienen. Aus dem heraus gestaltet sich ein Vorbild. Und aus diesem Vorbild heraus folgen dann andere Menschen jenem Vorbild, ohne dass dieses Vorbild sich je als Führer gesehen hat oder sehen möchte. Es kann also nicht verhindern, dass es als Führer, als Beispiel, als Vorbild gesehen wird.

Geliebtes Kind, jene Stelle ist deine Wende. Und zwar deine Wende in jenen Belangen, die dir noch so absolut nicht behagen.

„Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort“ bedeutet, dass der Ursprung immer Geist ist. Denn ihr nanntet es auch „Logos“. Und Logos bedeutet sowohl Wort als auch Geist. Und du kannst es auch als Geistkraft durchsetztes Wort deuten. Alles, was du tust, selbst wenn du glaubst, nichts zu tun, ist durchgeistet.

Und wenn du meinst, dass äußerlich nichts zu erkennen sei, dann tust du trotzdem. Und wenn es in deinem Inneren grummelt und rumort, dann erzeugst du sogenannte Elementare. Und diese Elementare verdichten sich bzw. sie beginnen langsamer zu schwingen und werden sichtbar in Form von Situationen, in Form von Begegnungen, in Form von Qualitäten. Je nachdem welche Ausrichtung, also welche Polarität diese Elementare haben, nach dem gestaltet es sich in deinen Wahrnehmungen als positiv oder als negativ.