In Wahrheit bist du ein Traum ... Gott träumt sich selbst

Unsere Nat

Der Gedanke der Trennung ist eine Illusion des Verstandes. Dieses Konzept diente uns ursprünglich dazu, besonders intensive Erfahrungen des Mensch-Seins zu ermöglichen. Allerdings war nie vorgesehen, dass die Menschheit so tief in dieses Trennungsbewusstsein fällt, dass sogar die Verbindung zu der eigenen Seele, dem göttlichen Sein, verloren geht.

Nirgendwo lässt sich unser krankes Denken besser erkennen als in unserem Umgang mit der Natur, mit „Mutter Erde“.

Es ist kein Zufall, dass wir die Erde „Mutter“ nennen, denn unser Körper wird von ihr geboren und kehrt in die Erde zurück, wenn wir unsere Körper wieder verlassen.  Die Erde gibt unserem Bewusstsein also ein zuhause, solange wir unsere Erfahrungen als Menschen machen.

Wir sind – als Menschen – ein Teil der Natur, ob wir das nun wahrhaben wollen oder nicht. Und die Natur ist nichts Anderes als Bewusstsein, das im Außen als Form erscheint, sei es als Berg oder als See, sei es als Fluss oder als Wind. Das Bewusstsein der Natur, „Gaia“ genannt, gibt uns also den Rahmen für unsere menschlichen Erfahrungen.

Es wäre an uns Menschen, dass wir der Natur mit Achtung, Respekt und Liebe begegnen … so wie wir auch einem anderen Menschen mit Freundlichkeit begegnen, bei dem wir zu Gast sind.

Es ist bezeichnend für die Irrwege unseres Verstandes, dass wir Naturvölker mit einer starken Bindung an die Natur als primitiv bezeichnen und die westliche „Kultur“ mit ihrem Zerstörungswahn als zivilisiert.

In unserem Wahn nach Profit beuten wir die natürlichen Ressourcen aus, reißen auf der Suche nach seltenen Metallen tiefe Wunden, betonieren die Haut der Erde zu, vergiften die Flüsse, verseuchen die Meere. Es ist die blinde Gier unseres kollektiven, geistig umnachteten Egos, das sich hier zum Ausdruck bringt.

Werde dir bewusst, dass du ein Teil der Natur bist. Und wenn du dein Bewusstsein öffnest, dann kannst du die Stimme deiner Mutter wahrnehmen. Lausche dem sanften Wind, wie er in deine Ohren flüstert, spüre den Hauch der Luft, der dich umweht, spüre die Strahlen der Sonne, folge den Biegungen des Flusses und lausche den Wellen des Meeres, wie sie ihr Lied singen. 

Verbinde dich immer wieder mit dem Bewusstsein von Mutter Erde und sei dankbar für alle Gaben, die sie uns bereitet. Begegne ihr mit Liebe und Respekt, so wie es einer Mutter gebührt.

 

Der grüne Frieden

Eine alte – sehr bekannte – Weissagung der Cree Indianer besagt:

Erst wenn der letzte Baum gerodet
der letzte Fluss vergiftet
der letzte Fisch gefangen,
werdet ihr merken,
dass man Geld nicht essen kann.

Es liegt also in unserem eigenen Interesse, unsere Lebensgrundlage als Mensch zu bewahren. 

Aus spiritueller Sicht ist es noch viel mehr! Es ist die Liebe zu allen Schöpfungen, weil wir alles, was ist, als einen Ausdruck des EINEN erkennen, als eine Manifestation jenes ewigen Bewusstseins, das wir „GOTT“ nennen. Es gibt nichts, was nicht GOTT ist oder anders gesagt: GOTT ist alles, was ist. Metatron:

Alles was ist, ist Gott.

Und das, was du glaubst, dass du siehst, ist eine Illusion. Das, was du glaubst, auf dem du sitzt, ist leerer Raum, Schwingung, die sich verdichtet, die nicht aus Materie besteht, sondern aus Schwingungssträngen. Und diese Schwingungsstränge, es ist wie ein Geflecht, die simulieren eine Oberfläche. Euer oder dein Verstand sieht es als Oberfläche und interpretiert es als tragfähig. In Wahrheit sitzt du auf Nichts, auf Raum…

Was du erlebst als Realität ist eine eigene Dynamik, während Gott sich träumt.

In Wahrheit bist du ein Traum. Gott träumt sich selbst; hat deine Gestalt, träumt von sich selbst; hat deine Stimme, dein Aussehen. Aahhh?

Und so erkennt ein erwachtes Bewusstsein in Allem, was ist, jenes Mysterium, das „Leben“ genannt wird. Erkenne dich und du erkennst GOTT, heißt es. Also sei achtsam, mit allem, was dir begegnet, sei es ein Gänseblümchen oder ein Stein, sei es ein Marienkäfer oder ein Elefant, sei es ein mächtiger Adler oder ein kleiner Wurm.

 

Der Aufstieg der Erde

Robin Kaiser beschreibt Gaia als ein Bewusstsein, das den Menschen die absolute Freiheit geben wollte, sich in jeder erdenklichen Form zum Ausdruck zu bringen, die nur vorstellbar ist.

Allerdings ist das Verhalten der Menschen der Natur gegenüber unerwartet verletzend und demütigend gewesen und Gaia hat, gemeinsam mit den Menschen, viel an Krieg, Hass und Zerstörung erleben müssen. Und die Entfremdung des Menschen von der Natur scheint immer größer zu werden, gerade dem „modernen“, technologie-orientiertem Menschen fehlt es an jeglichem Respekt und Einfühlungsvermögen.

Die Verbindung zwischen dem Menschen und der Erde ist sehr eng, ist doch der Mensch – nicht nur in seiner körperlichen Form – ein Ausdruck der Natur selbst. Der Mensch braucht für sein Überleben nicht nur Nahrung, Wasser oder auch Luft, er hat auch die gleiche Grundschwingungen wie die Erde. Das menschliche Bewusstsein und das Bewusstsein der Erde  schwingen also in einer ähnlichen Frequenzbreite.

Die Grundfrequenz der Erde ist in den letzten Jahren allerdings deutlich angestiegen. Hintergrund ist die geistig-spirituelle Entwicklung des Erdbewusstseins Gaia, dass sich immer mehr auf höhere, feinere und liebevollere Schwingungen umstellt. Dies bedeutet gleichzeitig, dass niedrig schwingende Frequenzen wie Angst, Hass oder Wut sich im höher schwingenden Umfeld der Erde nicht mehr so leicht halten können.

Das bedeutet auch, dass sich menschliche Wesen mit niedrigeren Schwingungen nicht mehr – oder nur selten – auf dem Planeten Erde inkarnieren können (bzw. wollen), weil die Grundvoraussetzungen für bestimmte karmische Erfahrungen nicht mehr gegeben sind. Wenn du von vielen fröhlichen und glücklichen Menschen umgeben bist, ist es schwierig, deine Wut und Griesgrämigkeit auszuleben.

Die Erhöhung der eigenen Schwingungen ist daher eine wichtige Aufgabe, um dich an die geänderten Rahmenbedingungen anzupassen.

 

Die Erhöhung deiner Schwingungen

Deine Schwingungen zu erhöhen ist recht einfach: denke liebevolle Gedanken, freue dich über alles, was dir in deinem Leben begegnet, sei von Herzen dankbar, sei gütig, freundlich und mitfühlend, ehrlich und bescheiden. Ein einfaches, mit der Natur verbundenes Leben ist eine gute Basis für das Leben, regelmäßige Praxis der Mediation, des Gebetes und der Kontemplation ist eine wundervolle Unterstützung.

Achte auf ausreichende Bewegung und ernähre deinen Körper vorwiegend mit gesunden, natürlichen Lebensmitteln, also vor allem mit Obst und Gemüse. Gelegentliches Fasten unterstützt deine geistig-spirituelle Entwicklung

Sei dir immer bewusst, welch immense Kraft dein schöpferischer Geist hat … und sei achtsam mit deinen Gedanken und Worten.

Genieße dein Leben in Freuden und sei dir immer bewusst, dass du ein Kind Gottes bist, beschützt und behütet.

Geh deinen Weg in Frieden und erinnere dich immer, dass dein wahres Wesen Liebe ist.