Sananda – Der Prolog (September 2013)

Neue Wirtschaftsformen

Unsere derzeitige Wirtschaft ist auf Angst, auf Macht, Gier und der Ausbeutung unserer natürlichen Ressourcen aufgebaut. Es ist, als würden wir die Kriege, die wir früher auf den Schlachtfeldern ausgetragen haben, nun in einer anderen Form, nämlich in der Wirtschaft, austragen. Unternehmen führen Krieg – sie kämpfen gegen andere Unternehmen, beuten die eigenen Mitarbeiter aus, kämpfen gegen steigende Kosten und für wachsenden Profit.  Die Ressourcen der Erde werden ausgebeutet, Menschen unter Druck gesetzt, und alles getan, um den Umsatz zu steigern und den Gewinn zu maximieren.

Und kaum jemand stellt sich die Frage, wohin die Wirtschaft denn wachsen soll und wann es denn genug sei? Niemand stellt sich die Frage, was letztendlich mit den Milliarden passieren soll, die am Ende dieses Kampfes bei einigen wenigen Mächtigen übrig bleibt?

Spirituell gesehen liegt der Sinn unserer Existenz darin, menschliche Erfahrungen in einem dualen System zu machen. Zu diesem Zweck werden alle Erinnerungen aus dem Bewusstsein gelöscht, etwa die Erinnerungen an andere Inkarnationen. Wir leben aber in spannenden Zeiten: Die Menschheit ist dabei, ihr Bewusstsein wieder so zu erweitern, dass gänzlich andere Lebensformen möglich werden.

Ein wichtiger Aspekt auf diesem Weg ist die Kenntnis der geistigen Gesetze und das Bewusstsein über die schöpferische Kraft unseres Geistes. Wir verfügen über die Fähigkeit, unsere Schöpferkraft für die Erschaffung von materiellen Dingen gezielt einzusetzen. Nun mag es noch einige Zeit dauern, bis die Menschen dieses Planeten soweit sind, Materie bewusst durch Geist-Kraft zu erschaffen. Was aber so utopisch klingt, passiert in Wirklichkeit schon die ganze Zeit, durch unsere Vorstellungen, Imaginationen und Erfindungen.

Wir werden als Menschen ganz neue Wirtschaftsformen erschaffen, wo die Wirtschaft tatsächlich uns Menschen dienen wird – und nicht wir Menschen der Wirtschaft. Die Wirtschaft in der Form, wie wir sie derzeit kennen, wird es jedenfalls nicht mehr geben.

 

Wirtschaft und Spiritualität

Sananda auf die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Wirtschaft und Spiritualität:

Wenn ihr Menschen endlich begriffen habt, dass ihr alles aus Geist konstruieren könnt, dann kann eure Wirtschaft nicht mehr existieren, weil aus der Gedankenkraft Elementare erschaffen, verändert, geformt, wieder errichtet werden können in unendlicher Zahl.

Euer Wirtschaftssystem ist auf Macht aufgebaut, auf arm und reich, auf herrschen und beherrscht werden. Wird sich jeder Geist bewusst, dass er König ist, dann erschafft er sich sein eigenes Reich.

Dieser Planet ist doch nur ein virtuelles Kapitel eurer Bewusstwerdung. Dieser Planet, so wie euer gesamtes Universum, existiert doch gar nicht. Beziehungsweise nur zu einem tausendstel Teil. Was fängt denn euer Verstand an, wenn wir euch von Materie erzählen, wo ein Kubikzentimeter Materie zehnmal so schwer ist, wie alle eure Planeten des Universums zusammen?

Spiritualität ist die Wirtschaft, wie sie existiert, nicht ernst zu nehmen. Dies bedeutet nicht, sie nicht zu respektieren. Sondern sie einfach nicht ernst zu nehmen, nicht als absolut zu sehen.

Macht euch die Erde untertan ….

Diese wenigen Worte aus dem Buch der Bücher wurden sehr oft falsch verstanden, Sananda sagt dazu:

Was dein Unser Bruder meint mit „Macht euch die Erde untertan“ ist, arbeitet mit Geist-Kraft, damit ihr über der Materie, damit ihr über der Not, damit ihr über dem Mangel steht. Erzeugt durch eure Geist-Kraft Materie, durch eure Einstellungen, Möglichkeiten, Chancen, Zufälligkeiten. Das ist Erschaffen, damit das Paradies auf Erden existiert.

Wo ist denn bitte schön das Paradies? Wenn du es genau nimmst, ist in einem Wohnhaus Paradies und Hölle möglicherweise nur eine Tür weit voneinander entfernt. In der einen Wohnung ist ein verliebtes Paar und sie erleben das Paradies und in der anderen Wohnung daneben spielt sich vielleicht gerade ein Drama auf Leben und Tod oder mit Krankheit und Tod ab.

Nun, wo ist das Paradies? Das Wohnhaus ist das Gleiche, der Boden, auf dem wir stehen, ist der Gleiche, nur die Wahrnehmung ist eine andere. Und da ist das Paradies zu finden.

In diesem Zusammenhang auch die Erinnerung an das Prinzip, dass Geist immer über der Materie herrscht, so wie es auch im Prolog beschrieben steht:

„Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott ….“