Du übersiehst das Gesetz über Ursache und Wirkung als geistiges Prinzip.
Ursache ist Mangeldenken, die Ernte ist der Mangel.
Ursache ist Zweifel, die Ernte ist die Angst.
Je mehr Mangeldenken du praktizierst, desto länger wirst du auf die finanziellen Mittel warten müssen.
Entziehe deinen destruktiven Gedanken die Energie, denn nicht der Mangel ist relevant, sondern deine Abkehr von der begehrten Materie. Solange du dich abkehrst, wirst du sie nicht haben. Drehe dich um und sehe den Reichtum, die Materie, das Geld. Öffne deine Augen und wende dich dem Reichtum dieser Welt zu.
Anmerkung:
In dieser Zeit hatte ich – auch aufgrund meiner Scheidung – materielle Sorgen. Diese Aussage der Bruderschaft inspirierte mich dazu, meine Einstellung zu Geld und weltlichen Gütern anzusehen. Ich stellte fest, dass ich diesbezüglich einen (falschen) Glaubenssatz hatte: Ich war der Meinung, dass Geld und Spiritualität sich ausschließen würden, war unbewusst der Meinung, dass wahrhaft spirituelle Menschen nicht reich wären bzw. reiche Menschen nicht spirituell sein könnten.
Hier kommen also zwei Aspekte zum Tragen: Einerseits das Mangeldenken, das als Ergebnis den Mangel bewirkte, andererseits hinderliche Glaubenssätze, die eine gewisse Ablehnung materieller Güter nach sich zog.
Tatsächlich ist es so, dass Ablehnung eine energetische Stärkung des jeweiligen Zustandes ist. Die Ablehnung von Reichtum stärkt daher – energetisch gesehen – die Bedeutung von Reichtum bzw. materiellen Gütern. Ablehnung ist daher ebenso eine Art von Abhängigkeit von materiellen Werten wie eine starke Identifikation mit Reichtümern.
Ein Meister hängt nicht an materiellen Gütern, aber er lehnt sie auch nicht ab. Er segnet die Materie, den Wohlstand und ist dankbar für das, was ist.