In-Spiration: Die Schöpfungsgeschichte

Was hast du heute erschaffen?

Die wichtigste und häufigste Lektion meiner spirituellen Lehrer ist das Bewusstsein über meine Geist-Kraft. Jeder Gedanke, jedes Wort, jede Handlung erzeugt bestimmte Formen von Schwingungen, die sich kollektiv dann verbinden und ihre Auswirkungen zeigen. Wir erschaffen uns unsere Welt … 

„Im Anfang war das Wort und das Wort bei Gott und das Wort war Gott …“ ist die Schöpfungsgeschichte, ein Symbol für diese gewaltige Kraft. „Der Glaube versetzt Berge …“, heißt es im Volksmund. 

Und so stelle ich mir abends, wenn ich den Tag vor meinem geistigen Auge vorüberziehen lasse, die Frage: „Tomas, was hast du heute erschaffen?“

Waren es Sorgen um die Zukunft, waren es verächtliche Gedanken über einen Politiker, war es Ärger über eine Umleitung oder einen verspäteten Zug? Oder habe ich die Schönheit des Sonnenaufganges bewundert, mich am Lächeln eines Kindes erfreut und dankbar meinen heißen Tee geschlürft?

Habe ich meine Mitmenschen in Gedanken verurteilt oder habe ich sie durch ein Lächeln aufgemuntert? Habe ich meiner Partnerin voller Liebe in die Augen geblickt oder mich über die Unordnung geärgert? Habe ich meinen Körper mit Dankbarkeit wahrgenommen oder mich innerlich über die Schmerzen beklagt?

Es scheinen kleine, belanglose Themen zu sein, manchmal auch nur flüchtige Gedanken … Aber sei dir immer bewusst, welche geistige Macht deine Gedanken und Worte haben. Und entscheide dich ganz bewusst, was du erschaffen möchtest…. niedrige Schwingungen oder erhabene Schwingungen.

Und morgens beim Aufwachen stelle ich mir ganz bewusst die Frage:

Was möchte ich heute erschaffen?

 

Auch in meiner letzten Begegnung mit Saint Germain wurde mir zu Beginn die Schöpfungsgeschichte gereicht:

Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Und alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war und ist das Leben und das Leben war und ist das Licht der Menschen.

Und das Licht leuchtet in der Finsternis – und Finsternis kann das Licht nicht erfassen.

Und dann begrüßte mich Saint Germain auf seine humorvolle Art:

So begrüßen wir dich im Namen des allumfassenden Seins und der kosmischen Liebe. Wir sind Saint Germain!!

Und wir haben dir eine nicht unbekannte Stelle mitgebracht. Warum wohl, hhmmm?? Weißt du, wir werden dir diese Stelle noch oft mitbringen, solange, bis du sie atmest, solange, bis du sie lebst, solange, bis du begriffen hast, wie machtvoll du als Geist-Kraft Wesen bist.

Nicht umsonst sagte dein Bruder „Wenn du zu diesem Maulbeerbaum sagst: `Erhebe dich, nimm deine Wurzeln und verpflanze dich in das Meer`, so wird er gehorchen. Und das wollen wir dir ganz intensiv nahebringen.

Manchmal kommst du uns so vor wie so ein kleiner Welpe; der mal da oder dort ein bisschen neugierig herumschnüffelt und sich weigert, seine eigene großartige Kraft nicht nur in Besitz zu nehmen, sondern sie auch – zum Wohle aller – zu gebrauchen.

Erst langsam wird mir bewusst, wie mächtig unsere Gedanken tatsächlich sind und über welche schöpferische Kraft unser Geist verfügt. Und das bedeutet, dass wir sehr diszipliniert sein müssen mit unseren Gedanken, mit unseren Worten, mit unseren Taten. Denn nichts, was wir im Außen erkennen, ist zufällig entstanden, sondern Produkt unseres Geistes.

Sei dir also bewusst, wie mächtig dein Geist ist, und segne Alles, was dir begegnet, mit reiner Liebe. Und du gehst in den Stapfen deines Bruders, den du Jeshua nennst und gehst den Weg der Liebe, den deine Schwester Magdalena gegangen ist.

Die Welt braucht dich, braucht dein Licht, sehnt sich nach deiner Liebe …