Die Realität ist in deinem Inneren, nirgendwo sonst
Wie siehst du die Welt? Wie nimmst du sie wahr?
Denke daran, es ist deine Wahrnehmung, wie du die Welt siehst. Es ist nicht eine objektive Realität, die du wahrnimmst, sondern deine eigene, subjektive Wahrnehmung. In Wahrheit ist die Welt also nicht im Außen, sondern in deinem Inneren.
Noch einmal: Es gibt keine objektive Realität, sondern nur subjektive Wahrnehmungen.
Vielleicht bist du der Meinung, das sei Unsinn. Vielleicht schiebst du diesen Gedanken auch beiseite, um die Verantwortung für deine Erfahrungen nicht übernehmen zu müssen. Manchmal ist es auch viel bequemer, sich als Opfer zu fühlen.
Dein Verstand meint vielleicht, einen guten Grund zu haben, andere Menschen zu hassen oder sich in Selbstmitleid zu suhlen. Manche Menschen verbringen ihr ganzes Leben damit, sich als bedauernswertes Opfer zu sehen – sie können schließlich nichts dafür, dass ihnen dieses oder jenes wiederfahren ist.
Wem möchtest du die Verantwortung für dein Leben übertragen? Wie lange möchtest du noch ein Opfer sein und an alten Geschichten hängen?
Mache dir bewusst, dass du deine Wahrnehmung jederzeit ändern kannst. Und damit änderst du auch „deine“ Realität und erschaffst sie neu.
Wenn du in deinem Leben also ein Problem hast, dann ändere deine Wahrnehmung. Und mit der Änderung der Wahrnehmung ändert sich das, was du siehst, was du erfährst, was dein Leben gestaltet und bestimmt.
Das Leben ist eine Illusion, sagen große Mystiker. Durchblicke den Schleier der Maia, sagten mir meine spirituellen Lehrer immer wieder.
Der Schlüssel dazu ist wahre Kontemplation. Es ist die Kunst der Wahrnehmung, ohne etwas zu beurteilen. Es ist unser Verstand, der beurteilt und verurteilt; reine Wahrnehmung hingegen ist jenseits des Verstandes.
Kontemplation ist sehr hilfreich, um alte Geschichten des Verstandes aufzulösen. Der Weg ist also: wahrnehmen, betrachten, ohne es zu beurteilen, es weder als gut noch als schlecht zu betrachten. Und damit haben wir die Möglichkeit, hinter den Schleier der menschlichen Illusion zu blicken.
Das Prinzip lautet: durchschaue – erkenne – verstehe! Erst durch das Durchschauen der Illusion kannst du erkennen, und erst durch das Erkennen kannst du verstehen.
Dann lösen sich all deine Themen auf, dein Groll, dein Hass, deine Hilflosigkeit.
Saint Germain zu diesem Thema:
Das völlig neue Denken basiert auf drei Phasen. Du als auch die allermeisten anderen Menschen orientiert euch an Oberflächen, urteilt nach Oberflächen, macht euch nicht einmal die Mühe, dahinter zu sehen, dahinter zu schauen, was die Begründung sein könnte, dass sich ein Mensch so oder so oder so verhält.
Der Schlüssel dazu ist wahre Kontemplation. Also die Kunst der Wahrnehmung, ohne es zu beurteilen. Und das wird dir sehr, sehr, sehr behilflich sein. Wahrzunehmen, betrachten, denn im Betrachten ohne zu verurteilen, es weder gut noch als schlecht zu sehen, bedeutet, hinter die Illusion, hinter den Schleier der Maya zu blicken.
Das Prinzip lautet: durchschaue – erkenne – verstehe!
Erst durch das Durchschauen kannst du erkennen, und erst durch das Erkennen kannst du verstehen.
Verwende dies, du wirst es oft brauchen, weil es die Menschen anfangs gar nicht begreifen können, was diese drei Qualitäten für eine wahre Bedeutung haben!
Dies gilt in allen Bereichen, im wirtschaftlichen Bereich ebenso wie im privaten, zwischen-menschlichem Bereich; egal, ob dies zwischen Vater und Sohn, Mutter und Tochter, ob dies in der Familie, ob dies an irgendeinem Arbeitsplatz in der Wirtschaft oder sonst wo ist. Es gelten diese drei Qualitäten!