Also lerne zu wählen, was du verursachst ...

Gautama Buddha – Von der Größe der Ernte (Oktober 2012)

Das Gesetz der Anziehung

Wir haben eine Aufgabe für dich. Sie ist nicht leicht, aber sie ist auch nicht schwer.

Beschäftige dich mit dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Dies ist ja kein Geheimnis. Aber beschäftige dich trotzdem noch einmal damit und lerne dich zu beobachten! Denn jeder Gedanke von dir, zum Beispiel in deiner Arbeit oder in deinem Zuhause setzt eine Ursache und zeitigt damit eine Wirkung. Also lerne zu wählen, was du verursachst; jeder Gedanke, jedes Wort, jede Handlung.

Und dann, das zweite, das Gesetz der Anziehung. Hier verfährst du ganz genauso. Du weißt, dass du in deinem Vehikel, das du Automobil nennst, den Motor startest. Du setzt dich nicht in dein Vehikel und wartest, bis sich da irgendetwas tut, ein Geräusch von sich gibt und es plötzlich losrollt.

Nein, du gibst den Befehl, du setzt die Handlung. Das Gesetz der Anziehung ist das Gesetz des Magnetismus. Nicht mehr und nicht weniger. Ob ihr dies nun mit Eisenspänen beweist oder seht oder ob es energetisch wirkt, tut doch absolut nichts zur Sache. Im Sichtbaren so wie im Unsichtbaren und umgekehrt.

Ihr wisst doch auch, dass ein Baum Wurzeln hat und ihr seht sie nicht. Und ihr wisst auch, dass wenn ihr die Wurzeln im Nahbereich seines Stammes absägt, so muss der Baum früher oder später morsch werden, krank werden, er bekommt keine Nahrung mehr über seine Verzweigung. Und meinst du, bei dir sei es anders? Wie oben so unten.

Die Aufgabe, die Gautama hier stellt, ist in der Praxis oft sehr schwer … wie oft schweifen unsere Gedanken ab, wie oft überlegen wir hin und her, machen uns Sorgen, zerbrechen uns den Kopf oder diskutieren lange Zeit mit unseren Mitmenschen über Kleinigkeiten, die in Wahrheit völlig unerheblich sind.

Das Gesetz von Ursache und Wirkung bewusst zu leben bedeutet letztendlich, absolute Kontrolle über seine Gedanken – bzw. Worte und Taten – zu haben. Erst dann sind wir wahrhaftige Schöpfer unseres Seins.