Denn was sollte ein Kind Gottes befürchten, wenn es sich bewusst ist, Kind Gottes zu sein?

Ein paar Worte über Gott

Erst vor kurzem haben wir mit einem befreundeten Paar über den Begriff „Gott“ gesprochen. Beide waren in einem katholischen Umfeld aufgewachsen, für beide war dieses Wort mit „alten“ Vorstellungen besetzt.

So geht es vielen Menschen. Das mag unterschiedliche Gründe haben.

Ein häufiger Grund ist die Vorstellung über Gott, die von Kirche und Gesellschaft vermittelt werden. Es ist ein Glaube, der in der Seele keinen Anklang findet und damit hohl und leer bleibt.  Kein Wunder bei der Vorstellung eines Gottes, der Zorn, Urteil und Strafe vermittelt. Viele Kriege, viel Leid und Not wurden und werden noch immer von Menschen im Namen ihres „Gottes“ begangen.

Andere Menschen orientieren sich lieber an den Naturwissenschaften und sind der Meinung, man könne die Existenz Gottes nicht beweisen – in der irrigen Annahme, der Verstand könnte dieses Mysterium jemals begreifen. Es ist, als wollte man die Liebe in eine Formel stecken.

Sehr viele Menschen fühlen sich deshalb von Gott getrennt, weil sie die Gotteserfahrung außerhalb von sich selbst suchen, wo es aber nichts zu finden gibt. In den meisten Fällen dominiert der Verstand, der nicht offen für spirituelle Erfahrungen ist. Erst mit Krankheit oder dem Alter beginnen sich viele Menschen den spirituellen Aspekten zu öffnen. 

Ich selbst kann mir mittlerweile ein Leben ohne „Gott“ nicht mehr vorstellen; es wäre wie die Vorstellung einer Welt ohne Liebe und Mitgefühl.

Ich liebe die Natur, ich liebe die Menschen und ich sehe unendlich viele Wunder! Und wenn ich genau spüre, dann erkenne ich in allen Wesen einen Aspekt, der weit mehr ist als die reine Form. Es sind die Wunder der Natur, das Wunder des Mensch-Seins – das Wunder in mir selbst, das mich immer wieder das Göttliche erkennen lässt.

Für mich ist es unvorstellbar, dass die Erde mit all ihrer Schönheit und Vielfalt „zufällig“ entstanden ist. In der Natur ist die lebendige Kraft des Leben zu erkennen, das sich zum Ausdruck bringen möchte, diese Energie, die das Herz eines Menschen schlagen lässt und die Blumen zum Erblühen bringt. Und ich spüre Gott in mir, eine unglaublich lebendige, leichte, sublime Zärtlichkeit, die alles durchwebt.

Vielleicht gehörst auch du zu jenen Menschen, die mit dem Begriff „Gott“ nicht viel anfangen können. Nenne es Licht, nenne es das allumfassende Sein, die universelle Liebe oder nenne es die Quelle – es ist nichts anderes gemeint. 

 

Die folgenden Beiträge sind Zitate der spirituellen Meister über das Mysterium „Gott … lass dich einfach inspirieren! Kuthumi:

Und dann gibt es das höchste Gebot, das da heißt: Es gibt nur einen Herrn, einen Gott, einen Vater. Deswegen sollst du den einen Herrn, den einen Gott, den einen Vater lieben, mit all deinen Gedanken, mit ganzem Herzen und all deiner Kraft. Das „Nichts“ will kommen und tritt ein in das allumfassende Sein.

 

In einem anderen Beitrag sagte Claudius:

Glaube nichts, was du im Außen siehst, durchblicke den Schleier der Maya. Wenn du Menschen betrachtest, werde dir gewiss, dass du Gott schaust. Dies sollte zu einer Selbstverständlichkeit werden. Und wenn du dich am Anfang daran erinnern musst, dass du Gott schaust im anderen Menschen, dann sollte dies immer mehr und mehr natürlich werden. Dann erblickst du deren äußeren Ängste und durchschaust sie, weil du in ihnen das Licht erkennst.

 

Und Claudius in einem anderen Beitrag:

Kein Sklave kann zwei Herren dienen. Er wird entweder den einen hassen und den anderen lieben oder er wird zu dem einen halten und den anderen missachten.

Ihr könnt nicht beiden dienen, der Materie und Gott ….  Du kannst Gott nur dann dienen, wenn du Diener, Botschafter Gottes sein willst! Die Materie bzw. die Äußerlichkeiten in Form von Menschen, Ereignissen, Situationen, wenn du daran deinen Glauben hängst, dann dienst du nicht mehr dem göttlichen Prinzip, sondern du unterstellst dein geistiges Potenzial der Materie. Materie beginnt dich zu beherrschen. Dies kann Mammon sein oder auch Situationen in deinem beruflichen Alltag oder Begegnungen mit Menschen.

Alles was du sehen kannst ist Materie. Und wenn dich Worte oder Ereignisse beherrschen können, dann bist du nicht Diener des höchsten Prinzips, sondern Diener und Sklave der Materie.

 

In einer anderen Sitzung sprachen wir über unseren Kausalkörper, also unsere spirituelle Wesenheit. Diese besteht aus 3 Teilen, dem höheren Selbst, auch Seele genannt, dem Christus-Bewusstsein und der Ich-bin-Gott Gegenwart. In diesem Beitrag sagte Kuthumi über den kausalen Körper:

Das höhere Selbst ist der Tropfen, der aus dem Glas entstiegen ist, Seele genannt. Wenn du einen Tropfen aus einem Glas entnimmst, dann hat es die selbe Essenz wie das Wasser, aus dem es entnommen wurde. Das höhere Selbst, das über all die Vorgänge Bescheid weiß.

Das Christus-Bewusstsein ist die tiefe Kenntnis über kosmische Gesetze, über den Ausdruck von Liebe, über Geben und sich Schenken. Und dann geht es in die absolute Allmacht, in die Ich-bin-Gott Gegenwart.

 

Und unser Bruder, Jesus der Christus sagte:

Euch wurde die Vertreibung der Geldwechsler und Händler aus dem Tempel überliefert. So steht es im Buch der Bücher. Dies hat nur im Ansatz so stattgefunden. Die Wahrheit ist, dass ihr der Tempel seid und dass die Vertreibung von betrügerischen und hinterhältigen Formen aus diesem Tempel stattfinden soll.

Denn was sollte ein Kind Gottes befürchten, wenn es sich bewusst ist, Kind Gottes zu sein?

 

Und er verabschiedete sich mit den Worten:

So geh im Namen des Vaters. Sei seine Arme, sei seine Beine, sei sein Mund, sei seine Augen. Geh´, wir hören uns wieder.

 

Und Metatron, der große Mystiker sagte:

Gott ist in allem enthalten … und alles ist Gott. Und das, was du glaubst, dass du siehst, ist eine Illusion. Das, was du glaubst, auf dem du sitzt, ist leerer Raum, Schwingung, die sich verdichtet, die nicht aus Materie besteht, sondern aus Schwingungssträngen. Und diese Schwingungsstränge … es ist wie ein Geflecht, die eine Oberfläche simulieren. Euer oder dein Verstand sieht es als Oberfläche und interpretiert es als tragfähig. In Wahrheit sitzt du auf Nichts, auf Raum. Du kannst deswegen dieses Gefühl haben, weil dein Verstand es so interpretiert, dass es so ist, aber wenn du es möchtest, genügt ein Fingerschnippen und dein Verstand ist ausgeschaltet.

Was du erlebst als Realität ist eine eigene Dynamik, während Gott sich träumt. In Wahrheit bist du ein Traum. Gott träumt sich selbst; hat deine Gestalt, träumt von sich selbst; hat deine Stimme, dein Aussehen… Aaahhh …

 

Für die spirituelle Entwicklung ist es wichtig, dass du dich als geistiges Wesen erkennst und deine Disziplinen lebst – denn nur in diesem Bewusstsein kannst du die schöpferische Kraft deines Geistes erkennen und sie zum Wohle aller Wesenheiten einsetzen. Sei offen für neue Erfahrungen, öffne dein Herz und deinen Verstand und warte – bis dich eine tiefe spirituelle Liebe durchströmt, die Liebe Gottes.