Der Sinn deines Lebens ist Meisterschaft in angewandter Geistes-Kraft

Die dunkle und die helle Seite der Macht

Die schöpferische Kraft unseres Geistes ist In der Spiritualität ein wichtiger Grundsatz: Wir erschaffen unsere Welt durch unsere Gedanken und Gefühle, durch unsere Worte und Taten. Das ist mittlerweile bekannt … zumindest vom Grundgedanken.

Die Kontrolle über die eigenen Gedanken ist für die meisten Menschen eine – endlos scheinende – Herausforderung. Denn immer wieder rutschen wir mit unseren Gedanken vom Sein auf die Ebene des Egos; dann beurteilen wir, kritisieren oder meckern herum. Wir machen uns so unsere Gedanken über einen Nachbarn, über unseren Chef, über eine Kollegin oder Partner … und meist sind es keine freundlichen, wohlwollenden Gedanken.

So machtvoll unser schöpferischer Geist ist, so destruktiv können unsere Gedanken sein. Bei den vielen Herausforderungen des Alltags ist eine liebevolle, freundliche und wohlgesinnte Einstellung unseren Mitmenschen gegenüber gar nicht so einfach. Aber enorm wichtig!

Denn in unserem Schöpfungsprozess – und unsere Gedanken sind schöpferisch, ob wir wollen oder nicht – erschafft Kritik und Verurteilung noch mehr Trennung, es erschafft Ablehnung, Unverständnis und Intoleranz.

Vergiss nicht: Dein schöpferischer Geist ist immens machtvoll!

Verurteilen ist die destruktive Seite der Macht! Segnen ist die konstruktive Seite der Macht!

Und egal, ob dein Kind sich gerade störrisch weigert, das zu tun, was du für richtig hältst; egal ob eine Kollegin dich mit ihrem affektierten Gehabe nervt; egal, ob ein Mitarbeiter wieder mal nicht kapieren möchte, was du von ihm möchtest … all diese Gedanken sind destruktiv.

Segne dein Kind mit reiner Liebe, begegne deiner Kollegin mit Freundlichkeit, erkläre deinem Mitarbeiter geduldig deine Vorstellungen … so lange es notwendig ist. Und irgendwann wird dein Kind dich umarmen, deine Kollegin freundlich lächeln, dein Mitarbeiter verstanden haben, um was es geht.

Segnen ist die konstruktive Seite der Macht!

Sei dir immer bewusst, dass du ein schöpferisches Wesen bist und segne alles, was dir begegnet!

 

Du … das göttliche Wesen

Wir erschaffen uns unsere Welt durch unsere Gedanken, unsere Worte und unsere Gefühle… und das, was in diesem Erschaffungsprozess wirklich wichtig ist, ist geistige Disziplin … geistige Disziplin in Form von Achtsamkeit. Geistige Disziplin ist notwendig, um unserem schöpferischen Geist eine klare Ausrichtung zu geben.

Wir haben also nicht die Wahl, OB wir schöpferisch sein möchten, wir haben aber die Wahl, auf welche Weise wir von unserer schöpferischen Kraft Gebrauch machen. Saint Germain formulierte es einmal so:

Der Sinn deines Seins ist Meisterschaft in angewandter Geistes-Kraft

Das Fundament für unsere schöpferische Kraft ist … nicht die Erwartung, dass etwas so oder so sein wird, sondern Dankbarkeit. Das ist nur auf den ersten Blick überraschend …

Denn die Erwartung ist in Wahrheit ein Ausdruck des Mangels, ebenso der Wunsch, dass etwas so oder so sein möge. In beiden Fällen drückst du mit diesen Gedanken aus, dass du etwas nicht hast, was du gerne haben möchtest! Mangeldenken erzeugt aber Mangel, so wie Angstgedanken eben Angst erzeugen.

Das wahrhaftige Fundament für unsere schöpferische Kraft ist Dankbarkeit! Denn mit dem Gefühl der Dankbarkeit drückst du aus, dass bereits alles da ist, was du benötigst. Das ist kein Trick! Denn in der geistigen Welt ist ja das, was du erschaffen möchtest, energetisch bereits da! Durch Dankbarkeit wird dieses geistige Potenzial sozusagen materialisiert.

Aber: Es muss wahrhaftige Dankbarkeit aus dem Herzen sein! Lebe nach dem Motto: Erwarte nichts, um alles zu haben. Und natürlich ist eine gesunde Portion Bescheidenheit und Demut eine gute Basis. Denn unabhängig von deiner geistigen Einstellung wird dir das Universum genau das geben, was du als geistiges Wesen für deine geistig-spirituelle Entwicklung benötigst. 

 

Nachstehend die Worte von Kuthumi, wie er diesen schöpferischen Prozeß beschreibt:

Disziplin ist der Schlüssel zur uneingeschränkten Freiheit. In eurem Sprachgebrauch ist Disziplin ein sehr schwer beladenes Wort, wo ihr immer an Verzicht denkt, also auf dieses oder jenes verzichten zu müssen. Belastet es dich, auf deine Sorgen zu verzichten? Würde es dich belasten, auf deine Ängste zu verzichten oder verzichten zu müssen? Wir meinen Nein …

Disziplin ist ein anderes Wort für Freiheit! Nur ein anderes Wort, das dir Welten eröffnet, von denen du wohl weißt, aber es noch nicht so empfinden kannst. Es geht um das Empfinden, es geht um den inneren und um den äußeren Wohlstand!

Lebst du Fülle in deinem Inneren, dann muss es nach den Gesetzen von angewandter Metaphysik auch Fülle im Außen geben.

„Macht euch die Erde untertan“ hat genau die gleiche Bedeutung. Wendet Geist an, um Materie erzeugen zu können! Eure Bücher sind voll davon und sie werden millionen-fach gelesen und die Menschen, die es lesen, darben weiterhin dahin. Weil sie es nicht mit Leben füllen!

Die Zahl 8 bedeutet genau das Gleiche. Die obere Schlinge ist der feinstoffliche Bereich, die untere Schlinge der materielle Bereich, das Irdische.

Das letzte Mal sagten wir dir, „Dankbarkeit“ ist das Fundament. Na, wie lebt sich denn ein Tag ohne bewusst gelebte Dankbarkeit? Dankbarkeit ist das Fundament!

Das Problem ist dein Ego, indem es wohl viel Wissen hat, aber riesengroße Angst. Wenn du nämlich all das leben würdest, dann fühlt sich dein Ego bedroht und hat echt Sorge um das Überleben. Denn wofür ist es dann noch nütze? Also blockiert und boykottiert es dich, macht dich vergesslich, macht dich ungeduldig, schickt dir sozusagen regelmäßig Zweifel oder Frustration, aber hauptsächlich Vergesslichkeit.

Kuthumi auf meine Frage, was ich denn vergessen würde:

Du vergisst, dass du ein göttliches Wesen bist!

So darf ich dich erinnern, dass du ein göttliches Wesen bist, das gekommen ist, um sich als göttliches Wesen zum Ausdruck zu bringen. Auch wenn du den Wein des Vergessens getrunken hast, jetzt ist die Zeit gekommen, sich zu erinnern!

Sei ein Licht in dieser Welt!