Brief im September

Brief im September 2021

Meine Lieben!

Es ist erstaunlich, wie rasch die Zeit dahinfliegt! Die Tage werden schon wieder kürzer, aber die Sonne hat noch viel Kraft, um uns zu wärmen.

Ich hatte einen wundervollen Sommer, viel Arbeit in unserem kleinen Haus im Waldviertel, aber auch viel Sonne, Natur und gute Gespräche bei einem Glas Wein.

Gerade im Sommer genießen wir auch unsere Körperlichkeit sehr intensiv! Viel Bewegung an der frischen Luft, schwimmen, segeln, wandern oder auch die körperlichen Freuden der Liebe. Und das sind ganz wundervolle Erfahrungen! Schließlich bewohnen wir auch deshalb für einige Zeit einen menschlichen Körper, um intensive körperliche Erfahrungen machen zu können.

Wir haben uns allerdings daran gewöhnt, uns mit unserem Körper zu identifizieren und unsere spirituelle Identität zu vergessen!

Unser Verstand, ein Instrument des Körpers, blendet nicht-körperliche Aspekte einfach aus, weil es diese gar nicht erkennt. Dazu kommt das Massenbewusstsein der Gesellschaft: Spirituelle Aspekte werden als „esoterisch“ eingestuft und abgetan. Wir setzen auf „Wissenschaft“ und verdrängen dabei, dass Wissenschaft immer nur der letzte Stand des Irrtums ist.

Kurz: Wir vergessen in unserem irdischen Sein unsere Göttlichkeit. Umso wichtiger ist es, sich unserer göttlichen Natur, unserer geistigen Schöpferkraft, unserer wahren Essenz, der Liebe, bewusst zu werden und danach zu leben. Es geht also darum, Spiritualität bewusst in unserem Alltag zu leben.

In einer der letzten Sitzungen, in der wir über Blockaden in meiner spirituellen Entwicklung sprachen, sagte Saint Germain:

 

Die wichtigste und größte Blockade ist dein Selbstbildnis. Auch wenn du es schon -zigmal gehört hast, hast du noch immer die Blockade, daran nicht nur zu glauben, sondern es auch zu leben, dass du ein Ausdruck Gottes bist! Das ist deine größte Blockade!

Dein Verstand kann nur Wissen sammeln, aber Wissen leben kann nur dein Herz, nicht dein Verstand. Und das wurde dir auch schon von deinem geschätzten Lehrer, der seinen Körper verlassen hat (gemeint ist Jeshua), bereits vor Jahren gesagt.

Also, das ist deine größte Blockade, dein ganzheitliches Betrachten. Auch wenn du den Spruch kennst, Körper, Geist und Seele in Einklang bringen, so ist es die absolut komplett falsche Reihenfolge! Denn als erstes ist es die Seele als Ausdruck Gottes, als zweites ist es der Geist, und als drittes kommt der Körper. Also kannst du nur Seele, Geist und Körper in Einklang bringen und es nicht anders rum versuchen wie ein Pferd vom Hinterteil aufzuzäumen.

 

Das Bewusstsein, dass wir Seele sind, verändert in Wahrheit unser ganzes Leben. Es nimmt uns die Angst vor der Sterblichkeit, die Angst vor den Unwägbarkeiten des Lebens; es erinnert uns an unsere wahre Größe und innere Stärke. Wir erheben uns über jene Probleme, die uns der Verstand vorgaukelt und leben im Vertrauen unseres göttlichen Seins.

Für mich immer wieder eine wunderbare Erinnerung ….

 

Alles Liebe & viel Freude

Tomas von Astoria