„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ heißt zunächst, dich selbst zu lieben. Erst wenn du all deine Macken kennst, deine Schattenanteile erhellt hast, dich so angenommen hast, wie du bist … nämlich einzigartig … kannst du wahrhaft lieben.
Der Aufstieg ist ein ständiger Prozess, dem du dich selbst ausgesetzt hat, ein ständiges Hinterfragen deiner Gedanken, deines Seins …. du schaust, wer oder was dich triggert und erlöst es durch deinen Segen.
Erst wenn du alle Gedanken der Trennung erkannt und erlöst hast, du also keinen Unterschied mehr machst zwischen „du“ und „ich“, erst dann bist du zur kosmischen Liebe fähig. Dann triffst du all deine Entscheidungen so, dass deine Liebe alle Lebewesen in deinem Umfeld erfasst.
Ein Bewusstsein der Einheit erreichst du nur, wenn deine Liebe allumfassend und uneigennützig ist … und wenn sie im Alltag gelebt wird. Liebe im Herzen und Klarheit in den Gedanken ist der Weg des Aufstieges in ein neues „goldenes Zeitalter“.
Es ist die Zeit gekommen, „Liebe“ in der Wirtschaft zu leben! Das klingt absurd, ist es aber nicht, nur ungewohnt. Denn wer hindert dich daran, freundlich, mitfühlend und geduldig zu sein und dennoch klar und vorausschauend? Es ist völlig unerheblich, WAS du machst, wichtig ist nur, WIE du bist … alles andere ergibt sich von selbst.
Es ist die Zeit gekommen, „Liebe“ in die Politik zu bringen! Das klingt verrückt, ist es aber nicht. Denn einen politischen Gegner zu erniedrigen, ihn zu verhöhnen oder nur auf den eigenen Vorteil bedacht zu sein, ist aus spiritueller Sicht ein Zeugnis geistiger Unreife.
Es ist wundervoll, wenn du deine Meditationen praktizierst, Mantren singst und das heilige OM ertönen lässt … wenn du deine Spiritualität aber nicht im Alltag lebst, bringt sie keine Früchte hervor. Wozu studierst du die geistigen Gesetze, wenn du sie nicht anwendest?
Also geh´, und lebe deine Spiritualität, egal was du machst, egal was du tust! Erinnere dich, wer du in Wahrheit bist! Dein Lebensmotto im Alltag sei: Liebe im Herzen und Klarheit in den Gedanken.
URBI ET ORBI
Die spirituellen Gesetze sind keine Theorien, sondern sehr praktische Anleitungen für das menschliche Leben … auch für Wirtschaft und Politik und allen anderen Herausforderungen auf der kollektiven Ebene! Denn nichts, absolut nichts, kann sich den metaphysischen Grundprinzipien entziehen.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung, auch als Karma bezeichnet, entfaltet seine Wirkung, egal ob im Osten oder im Westen, auch im Kollektiv; ebenso das Gesetz der Anziehung, das Gesetz der Resonanz, das Gesetz der Entsprechung und alle anderen meta-physischen Prinzipien des Universums.
Gerade über Wirtschaft und Politik gäbe es einiges zu sagen … Aber: Ich schreibe fast nie über tagespolitische Themen … was nicht bedeutet, dass ich sie nicht sehe oder eine Meinung dazu habe. Aber es macht keinen Sinn, noch mehr Öl in das Feuer einer Diskussion zu gießen, wo die Fronten ohnehin schon verhärtet sind und die Egos der Politiker laut schreien.
Egal, ob es um den Führer eines unserer Nachbarn im Osten geht oder um jenen, der auf der anderen Seite des großen Teiches wirkt… jede Verurteilung stärkt energetisch das System, das du ändern möchtest. Jede Verurteilung entspringt deinem Ego … und mit jeder Verurteilung zeigst du, dass du größere Zusammenhänge nicht erkannt hast.
Es ist lediglich eine Frage der Wahrnehmung, meint Sananda dazu … und als ich mich ein wenig skeptisch zeige, antwortet er:
Es IST eine Frage der Wahrnehmung. Nimmst du es wahr, dass es Realität ist und du nichts dagegen machen kannst oder ist es wahr, dass du dich sofort hinsetzt und diese verwirrten Geister segnest, segnest und segnest!
Euer ursprünglichstes Thema ist der Kampf. Ursprünglich kämpftet ihr mit Steinen, heute mit Schreiben und Stiften und Worten. Es ist immer der Kampf. Also kämpft nicht gegen ein Regime an, sondern segnet es mit Weisheit. Ihr droht mit Sanktionen, das ergibt wiederum Gegendruck. Habt ihr aus 30.000 Jahren Krieg noch immer nichts gelernt?
Ein erwachtes Bewusstsein wird nicht verurteilen, sondern wählt das Segnen, das Segnen mit reiner Liebe … Gerne noch einmal:
Ein erwachtes Bewusstsein wählt das Segnen!
Denn damit siehst du zwar den Irrtum deines Bruders, aber erkennst auch, dass er im Moment nicht anders handeln kann. Und du anerkennst die Macht deines Geistes. Sananda:
„Wenn alles was ist, Gott ist, dann wirst du wohl anerkennen müssen, dass jene Seelen auch göttlich sind. Sie sind nur noch nicht erwacht. Sie schlafen noch in der Bewusstlosigkeit. Und in der Bewusstlosigkeit empfinden sie Angst, brauchen Macht, brauchen Führung, brauchen Diktatur, brauchen Unterdrückung.
Wer sich bewusst ist, braucht sich doch nicht fürchten, braucht auch nicht jemand anderen unterdrücken. Also geht es um Weisheit, geht es um Erkenntnis. Deshalb ist der Segen gedacht! Segne mit Weisheit, segne mit Erkenntnis.“
Segne und du veränderst die Welt …
In diesem Sinn: Frohe Ostern und frohes Erwachen!
PS: Der Beitrag „Urbi et Orbi“ wurde gestern in der Früh (am Morgen des Ostersonntag) veröffentlicht, wenige Stunden nach dem Segen „Urbi et Orbi“ hat Papst Franziskus seine körperliche Hülle abgestreift. Gute Reise, Don Francesco und danke für dein Wirken!