Liebe führt immer zu Liebe!

LEBE DEINE GÖTTLICHKEIT

Es gibt kaum ein Thema, das (mir) so wichtig ist wie die Unterscheidung zwischen dem Ego und jenem Bewusstseinszustand, das ich „Herz“ nenne. Das liegt wohl daran, dass die Probleme der Menschheit fast ausschließlich mit dem kollektiven Bewusstsein zu tun haben. So nach dem Motto „So lange die Liebe zur Macht stärker ist als die Macht der Liebe …“

Und auch in der spirituellen Schulung durch die Bruderschaft gibt es kaum ein Thema, das mir so oft begegnet wie mein „Ego“… und die Einladung, meine Göttlichkeit zu erkennen und zu leben.

Und es ist wohl kein Zufall, dass im Gebet, das uns unser Bruder Jesus gelehrt hat, die Worte stehen: „sondern erlöse uns von dem Übel“. Denn erst das Erlösen von diesem „Übel“ erlaubt es dir, das geistige Gefängnis deines Egos zu verlassen. Dann ist der Weg frei, deine Göttlichkeit zu leben! Und: Du hast keine Ahnung davon, wie großartig du wärest, wenn deine Göttlichkeit endlich lebendig wird!

Dein erster Schritt in die Freiheit ist die Einsicht, dass du in einem geistigen Gefängnis BIST, wenn du deinem Ego folgst. Der zweite Schritt ist die Erkenntnis, dass dir das Ego nichts bieten kann außer Illusionen.

Das Ego bietet dir scheinbar Lösungen für Probleme, die du ohne dem Ego gar nicht hättest. Denn ohne dem Ego würdest du das, was dir das Leben bietet, gar nicht als Problem sehen… allenfalls als Herausforderung.

Siehe, kleine Kinder, die gerade laufen lernen und hinfallen, stehen einfach wieder auf … und laufen weiter. Kein Problem, kein Drama … Erst der Verstand beginnt dieses „fallen“ zu beurteilen und macht daraus ein „versagen“, ein „nicht können“ oder was auch immer.

Das Leben bietet dir Möglichkeiten, menschliche Erfahrungen zu machen… und du hast die Wahl, wie du darauf reagierst. Ist es Angst? Ist es Verurteilung? Oder wählst du doch Liebe? Freude? Toleranz?

Das Ego wird sich in jede dieser Herausforderungen verbeißen, wie ein Hund, der dankbar an einem alten Knochen nagt. Dein Herz hingegen wird lächelnd darüber stehen.

Das Göttliche liegt in dir drinnen, nirgendwo sonst. Und du hast in jedem Moment die Wahl zwischen dem Ego und deinem wahren Selbst. Erinnere dich: das Ego ist nicht göttlich, es ist von dir gemacht! Es ist eine Illusion! Eine Vorstellung! Also gib ihm keine Macht!

Das Ego wird die Liebe leugnen, weil es über die Liebe nicht herrschen kann. Das Ego wird die Angst wählen und dich damit beherrschen. Das Ego wird die Sorgen wählen, weil es dich damit ablenken kann. Und deshalb wird es Liebe auch als Schwäche sehen und sie ablehnen.

Und so hindert dich dein Ego daran, deine Göttlichkeit zu leben … und du merkst gar nicht, wie groß und stark dein Herz ist.

 

Das Licht ist in dir

Auch in seinem Werk „Ein Kurs in Wundern“ lehrt uns unser Bruder zu diesem Thema; hier ein kleiner Auszug:

Kind des LICHTS, du erkennst nicht, dass das Licht in dir ist. Doch wirst du es durch seine Zeugen finden, denn da du ihnen das Licht gegeben hast, werden sie es dir wiedergeben. Jeder, den du im Licht siehst, bringt dir dein Licht näher ins Bewusstsein. Liebe führt immer zu Liebe.

Von Neuem geboren werden heißt die Vergangenheit loslassen und die Gegenwart ohne Verurteilung betrachten.

Die schattenhaften Gestalten aus der Vergangenheit sind genau das, dem du entrinnen musst. Sie sind nicht wirklich und haben keinerlei Macht über dich, wenn du sie nicht mitbringst. Sie tragen die Schmerzensstellen in deinem Geist und weisen dich an, in der Gegenwart (deinen Bruder) anzugreifen als Vergeltung für eine Vergangenheit, die es nicht mehr gibt. Und diese Entscheidung ist eine Entscheidung für zukünftigen Schmerz. Wenn du nicht lernst, dass der vergangene Schmerz eine Illusion ist, wählst du eine Zukunft der Illusionen und verpasst die vielen Gelegenheiten zur Befreiung …

Der HEILIGE GEIST lehrt, dass du immer dir selbst begegnest und die Begegnung (mit deinem Bruder) ist heilig, weil du es bist….

Heilung kann nicht in der Vergangenheit vollbracht werden. Sie muss in der Gegenwart vollbracht werden, um die Zukunft zu befreien.

In meiner letzten Schulung durch Saint Germain erhielt ich folgende Stelle aus dem Buch der Bücher:

Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden; verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden. Erlasst einander die Schuld, dann wird euch die Schuld erlassen werden. Gebt dem, der euch gegeben hat; im reichen, gehäuftem, überfließendem Maße wird man euch auch geben und beschenken. Denn nach dem Maß, nach dem ihr messt und zuteilt, wird auch euch zugeteilt werden.

Und weiter sagte Saint Germain:

Nun, was sagt diese Stelle aus in Bezug auf dich?

Hüte dich vor Verurteilungen, denn damit verurteilst du dich selbst. Hüte dich vor Schuldsuche, denn was Schuld betrifft, bist du nur in dem Maße frei, wie du bereit bist, anderen Schuld zu vergeben und dich dadurch frei machst. Also, kommen wir nun zum Balken in deinem Auge.

Der Balken ist noch immer dein differenziertes Betrachten … von dir selbst. Du beziehst in deinem (vor allem im beruflichen) Alltag viel zu wenig deine Göttlichkeit mit ein. Und immer wieder, ohne dass du es bemerkst, landest du schnell in deinem menschlichen verstandesmäßigen Strampeln. Du erfängst dich wieder davon … aber weißt du, die Kunst ist es doch, erst gar nicht in Situationen zu kommen, wo dich Verurteilungen verleiten könnten oder deine Selbstbetrachtung dich zur Selbstkritik bewegt.

Wann wirst du einsehen, was wir dir schon vor vielen Jahren gesagt haben, dass du durch und durch göttlich bist … in einem Vehikel, dass du Körper nennst? Also lebe deine Göttlichkeit … und nicht deine Begrenzungen. Deine Göttlichkeit (!) … und alles, was sich oft als Kampf zeigt, wird wie vom Winde verweht sein.

Nun, so darf ich auch dich einladen, diesen Worten zu folgen und dir immer wieder bewusst zu machen, dass du Kind GOTTES bist. 

Sei also bereit … lass deine Vergangenheit hinter dir … öffne dein Herz, breite wie ein Adler deine Schwingen aus und erhebe dich in den Himmel. So sei es!