Meditation, geliebtes Kind, ist lieben ... atmen und lieben mit ganzem Herzen

BUDDHA-NATUR

In tiefen Meditationen wirst du reines Sein … Dies ist die BUDDHA-Natur, dein wahres „Selbst“. Meditation heißt, alle Konzepte, alle Erwartungen, alle Vorstellungen deines Verstandes aufzugeben … um das zu SEIN, was du in Wahrheit schon BIST.

BUDDHA ist reinstes Bewusstsein … bevor ihn der Hauch eines Gedanken berührt. Buddha ist dein Herz in reinster Klarheit und Liebe. Die Augen von kleinen Kindern sind reine Buddha-Natur, sie sind „leer“ … leer von Konzepten und Gedanken. Reinheit und Leere sind synonym. Meditation schwächt unser Ego, bis es sich auflöst in reiner Liebe, wie der Morgennebel in der Sonne.

 

Die Worte „Ich liebe dich“ erschaffen Trennung … denn da ist ein „Ich“, das liebt und es erschafft ein „Du“. „Ich liebe dich“ beschreibt ein Gefühl, in Wahrheit ist es eine Illusion der Trennung.

Wenn du das „Ich“ weglässt, dann fällt auch das „Du“ in sich zusammen … und wenn beides weggefallen ist, dann ist reine Liebe da … Dann ist es kein Gefühl mehr, sondern ein Zustand des absoluten Seins. Das „Ich“ muss sterben, so wie das „Du“ sterben muss, um wahre BUDDHA-Natur zu sein.

Alles, was wir umarmen, fällt in sich zusammen, Trennung wird aufgehoben, das „Andere“ wird aufgenommen, wird ein Teil von uns.

 

BUDDHA ist dein Herz, in reiner Vollkommenheit. BUDDHA-Natur ist die Rückkehr in den ursprünglichen Zustand, diese hat keine Form, es ist reines Bewusstsein.

Du musst nichts lernen, um BUDDHA-Natur zu erlangen! Du musst nur alle alten, hinderlichen Konzepte, Sorgen und Ängste loslassen, sie aufheben, sie erlösen. Wenn du ganz leer geworden bist, bleibt nichts mehr von deinem Ego … nur mehr dein wahres Sein übrig – reines Bewusstsein, voller Freude und Lebendigkeit.

Und das ist gemeint, wenn im Buch der Bücher steht: Werdet wie die Kinder, denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Meditation

Zu Beginn meiner spirituellen Reise empfand ich das „Sitzen in Stille“ oft als Herausforderung, wie eine auferlegte Pflicht nach einem anstrengenden Arbeitstag. Und so wurde ich auch von Sananda erinnert, was Meditation ist:

Meditation, geliebtes Kind, ist lieben, mit ganzem Herzen, atmen und lieben mit ganzem Herzen! Meditation ist die Hingabe an das Licht, ist Kommunion feiern mit dem Licht. Und nicht so wie du es betreibst halbtot zu funktionieren.

Meditation ist Leben, ist Bewegung, ist Kreativität, ist eine Liebeserklärung an den Vater, ist Hochzeit feiern, ist ein Lächeln, ist ein Wachsen, ist Stille sein und gleichzeitig der Laut sein. Meditation ist Verzückung, ist Lachen, ist Freude!

Mittlerweile ist Meditation tatsächlich eine Zeit, die ich unglaublich genieße. In dieser Stille, in der die Welt scheinbar stehen bleibt, verbirgt sich ein tiefer Frieden; da ist eine stille, aber lebendige Freude und eine zarte, aber unendlich starke Liebe, die alles durchdringt, auch meinen Geist. In der Meditation eröffnet sich ein Weg, zurück in die Quelle des reinen Seins. Johannes (der Geliebte) beschrieb dies (vor vielen Jahren) mit folgenden Worten:

Siehe, es geht nicht darum, dass wir dich zu dem Ort führen. Es geht darum, dass du deine eigene Geistkraft entdeckst und entfaltest. Sonst ist es immer ein Hin und ein Her. Du bist fähig dies zu tun und deswegen sagen wir es dir nicht.

Erhebe dich auf das Alpha-Bewusstsein … das bedeutet, höre auf, deinen Körper zu empfinden, wenn du Meditation betreibst, sonst ist es nichts weiter als ein mentales Training und mentales Training rührt immer aus dem Gehirn.

Meditation ist Aktivation der Epiphyse, das bedeutet, dass du sämtliche Körperfunktionen und Empfindungen völlig und zu 100% ausschließen musst. Sonst bist du Pilger zwischen zwei Welten, und dieses Hin und Her und Hin und Her ist es, was dich nicht zu diesem Quell vordringen lässt, der für dich in Weisheit sprudelt.

Es ist nicht Sache unseres Wollens oder Nicht-Wollens, dies steht uns nicht zu. Es ist uns sozusagen verwehrt, dir diesen Schritt zu ersparen.

Also, von nun an noch einmal: Lege deine Körperempfindungen ab, wenn du meditierst und dann lässt du dich vom Licht der Weisheit führen. Und dann sei in der Absichtslosigkeit, denn die einzige Kraft, die dich zu diesem Ort führen wird, ist Absichtslosigkeit. Und dahinter steht das Loslassen. Hast du dies verstanden?

Und Gautama selbst schildert seine Erfahrungen über diesen Zustand des Buddha-Bewusstseins:

Was sich veränderte war die Betrachtungsweise, das Abwenden von scheinbar äußeren Formen, das Abwenden und Festhalten von Realitäten. Und das ermöglichte uns mehr und mehr das Licht rundum zu sehen. Und deswegen werden wir auch dargestellt entweder in der totalen Verinnerlichung oder in der totalen zwecklosen Freude. In diesem Lachen über die Irrtümer, die ein Mensch wahrnimmt und wir selbst einst wahrgenommen haben.

Es gibt zwei Formen von uns, die erfüllte füllige Form und die asketische Form. Das hat zwei unterschiedliche Gründe: In der Verinnerlichung erreicht sich ein transzendentaler Zustand nur dann, wenn ein Bewusstsein bereit ist, sich völlig nackt zu machen und alles abzulegen, was ihn hindert, durch die sogenannte enge Tür zu kommen. Diese asketische Version von uns ist das Symbol, alles abgelegt zu haben an Identität, an Form, an Vorstellungen, an Erwartungen, etc., etc. Die füllige Form kündet von Freude, von Überfluss, vom Reich Gottes in irdischer Form und im Geistigen ebenso. Das ist das erste, was wir dir darüber sagen. (Gautama Buddha)

So entdecke diese Welt des ewigen Seins für dich und dein Wirken; lass ab von dem Wirbel im Außen und kehre nach innen, dort wo du dein wahres Sein findest. Geh immer wieder nach innen zur ewigen Quelle allen Seins und verbinde dich mit dem göttlichen Licht in dir. Dann bist du wieder gewappnet für die Welt der Menschen und all den Herausforderungen dieser Zeit. So sei es!